Hrsg.: Literaturkreis deutscher Autoren aus Russland, Verlag "Deutsche aus Russland"

Hrsg.: Literaturkreis deutscher Autoren aus Russland,
Verlag "Deutsche aus Russland"
Layout: Rudolf Bender
Zusammengestellt von Agnes Gossen-Giesbrecht

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Verlag "Lichtzeichen", Verlag "Deutsche aus Russland", Satz und Umschlaggestaltung: Heinrch (Gennady) Dick

Er hatte es nicht ganz leicht, aber auch nicht zu schwer, und mit knapp dreißig hat Mark alles: liebende Eltern und Schwester, den besten Freund, einen Beruf und ein kleines Vermögen. Das alles ist der Mittelpunkt seines Lebens, das er nüchtern, aufgeschlossen und zielstrebig lebt. Bis er bei einem Flugzeugabsturz Frau und Tochter verliert. Nur noch die Liebe seiner Familie und seines Freundes erhält ihn danach am Leben, alles andere hat keine Bedeutung mehr. Er verzweifelt, weil er keinen Sinn für seine Existenz findet. Seine Suche wenigstens nach Ablenkung endet, als er einen Menschen tötet. Es mochte Notwehr gewesen sein, er selbst empfindet es als Mord, und nichts gibt ihm noch Halt. Er lässt alles hinter sich, aber auch fernab des früheren Lebens kann er nicht vergessen. Irgendwann sieht er den Tod, vor dem er sich wie jeder andere fürchtet, als den einzigen Ausweg. Er arrangiert sich mit diesem Gedanken, aber das Lächeln eines kleinen Mädchens bringt ihm die Erlösung – den Glauben an Jesus Christus. Er nimmt dieses Geschenk an, und dann hat er keine Angst mehr davor, zu leben. Und auch nicht, zu sterben.

Heinrich (Gennady) Dick, Anna Schaf, Stanislav Breier,
Pawel Podsorow, Frieda Bayer, Katharina Kucharenko
Übersetzung: Katharina Kucharenko, Frieda Bayer
Korrektur: Martina Leon
Druck: epubli ein Service der
neopubli GmbH, Berlin

In diesem Buch, liebe Leser, werden Sie verschiedene Arten von christlichen Geschichten finden. Einige, wie zum Beispiel "Er hat es mir versprochen", "Herbstblumen" und "Der 22. April", sind wahre Begebenheiten, die anderen sind zum Nachdenken über Leben und Glauben. In seiner historischen Kurzerzählung "Der Allmächtige Gott war ganz nah bei ihnen" schildert der Autor, Heinrich (Gennady) Dick, wie Ursula, die Ehegattin eines römischen Vasallen germanischer Abstammung, nach dem wahren Gott sucht und Ihn findet. Im Artikel von Frida Bayer geht es um schwierige Schicksale der Deutschen aus Russland. Viel Spaß und Gottes Segen beim Lesen.

Satz und Umschlaggestaltung: Heinrch (Gennady) Dick

Der Baikalsees ist der tiefste und der älteste Süßwassersee der Erde. Svetlana Savickayas märchenhafte Erzählungen führen in die wunderschöne Welt des Sees, in dem Fische, Eisvögel, Seehunde, Bären und viele andere Tiere leben... Die Autorin lässt die alten Legenden über den Beikal wieder wach werden und fügt neue aus ihrer eigenen Phantasiewelt hinzu. Svetlana Savickaya lebt in Moskau, ist Schriftstellerin, Malerin, Bardin, Produzentin.

Satz und Umschlaggestaltung: Heinrch (Gennady) Dick

Die Zeit ist gnadenlos, die kann man nicht zurückdrehen, wie eine Uhr oder wie einen Kalender.
Man liest von den verschiedenen Ereignissen und ist den Schriftstellern dankbar, dass sie uns die Möglichkeit gaben, viele interessante Geschichten aus verschiedenen Zeiten kennenzulernen.
Es ist nicht einfach, alle Antworten auf unsere Fragen im Leben zu finden.
Aber es ist immer gut, wenn man in verschiedenen Büchern nicht nur von der Gegenwart, sondern auch über die Vergangenheit lesen kann.
Mein Ziel ist es, Interesse zum Lesen auch von der Vergangenheit zu wecken. Das soll für die Menschheit eine Mahnung sein: nie wieder Krieg...
In meinen Erinnerungen beschreibe ich das Leben der Menschen vor dem Krieg, während des Krieges und nach dem Krieg. Vieles blieb in meiner Erinnerung, auch Verwandte und Bekannte erzählten mir ihre Erlebnisse. Aus den so seltenen Briefen den Familienangehörigen konnte man manchmal erfahren, wie sie den Hunger und die Not besiegen konnten.
Viele ältere Leute sind schon weg. Und man weiß, dass auch die Zeit für die Erinnerungen an diese Zeiten nicht grenzenlos ist. Wichtig ist aber, dass auch die nächsten Generationen wissen, wie wir überlebten, wie wir diese Schwierigkeiten überwunden haben. Vielen von der Überlebenden hat der feste Glauben an Gott geholfen, und sie sind an diesen Schwierigkeiten nicht zerbrochen. So habe ich angefangen, meine Erinnerungen aufzuschreiben...
"Also, ein Buchstaben nach dem anderen, eine Zeile nach der anderen - begeben wir uns in die Welt der Freude und des Leidens, Hoffnungen und Enttäuschungen, in unser alltägliches, manchmal nicht leichtes, leidgeprüftes Leben", so schrieb ich auch in meinem Buch "Ausgewähltes. Gedichte und Prosa".
Diese Zeiten kann und darf man nicht vergessen.
Die Erinnerungen sollen leben...